Mittwoch, 13. Juli 2011

Diesmal Fuchs, Hase, Steinböcke, aber kein Regen...

... (zum Glück war der älteste Glarner aktiv!). Ansonsten ein bisschen eine Überdosis für die neue Weitwandern-Saison:
Start am Montagnachmittag in Elm-Wichlen hinauf zum Panixerpass (3 h). Zu dritt in der unbewarteten Hütte (2407 mM) für 20 Personen war's für mich schon etwas zu eng. Zudem verlor ich beim Eindunkeln die Stirnlampe auf der Steinbockpirsch - toll! Dank Urs und Migros gab's feines Risotto in der warmen Küche.

Eigentlich wollten wir anderntags nur einfach in die Bünt hinunter und dann mit ÖV heimgondeln. Aber bei dem schönen Wetter, stundenlang hinuntertäppeln und dann nochmals stundenlang im heissen Zug ... naja, es brauchte keine Überredungskunst, allerdings wussten wir auch nicht so genau, auf was wir uns da einliessen - jetzt wissen wirs's: Man könnte das Ganze auch friedlich in 3 Tagen machen!

Anderntags bereits um 07.30 Uhr viel Heli-Action (Hüttenputztag durch Kantonsangestellte), danach Abmarsch, zuerst hinunter dann wieder hinauf und quer weiter (dies ein paar Mal wiederholend) hinüber zum Kistenpass (2640 mM), der komischerweise nicht den höchsten Punkt des Übergangs bezeichnet, sondern der ist bei der berühmten Kistenpasshütte (2714) mit Toilettenloch höch (850 m) überm Limmernsee. Dort Getränke-Refill und Schoggichueche und frisch motiviert weiter (hinab und hinauf) wie gehabt zur Muttseehütte (2501 mM), wo Teile der Grossbaustelle Linthal 2015 sichtbar sind: mehrstöckige «Mehrcontainer-Gebäde», 2-spurige Strasse, wo sich auch grosse Dumpers kreuzen und sogar überholen (!) können, Förderband und Betonaufbereitungsanlage, ...

Wir zogen eilends weiter, du weisst schon: zuerst hinauf dann wieder hinunter Richtung Bergstation Kalktrittli (1860 mM), wo das Bähnli um 17.15 Uhr angesagt war. Nur noch ein paar Steinböcke konnten uns etwas zum Verweilen überreden. Nach «Überrundung» (Urs' Bemerkungen dazu sind nicht so nett) der neuen und alten Bergstation treffen wir kurz vor der Abfahrt ein. Immerhin ist die Fahrt zusammen mit vielleicht 20 Arbeiter(Inne)n gratis. Unten Triage: für die Arbeiter geht's einfach gerade hinaus, für uns Turis durch eine verschlossene (!) Türe auf eingezäuntem Weg (hinauf und hinunter über eine Passarelle, sic!) zum Patkplatz, wo wir dank Urs' Organisationstalent von einer netten Chauffeuse empfangen werden.

Ein kühler Trunk im nahegelegenen Hotel Tödi liess uns die paar Strapäzli vergessen ...

Panixerpasshütte: Hüttenbuchstudium

Hier noch unser Lonely Wolf - der dritte im Hüttli

Action: ein ganz gewöhnlicher Container dient als Transportbehälter: Abfall runter - Alkoholika rauf! (weitere Flüge für Personal und Brennholz und ...)

Der kam doch einfach mal vorbei zu schauen, was  da der ganze Helilärm zu bedeuten hat! :-)

Der erste «Tief-»Punkt: Plaun da Cavals

Fuorcla da Gavirolas (hinten: Grap Tgietschen)

Terrasse Kisstenpasshütte ...

... mit Blick hinunter zum Limmernsee

Die Linthal 2015-Baustelle auf Muttsee (rechts Muttseehütte)

Samstag, 9. Juli 2011

Heute mehr Regen als Steinböcke...

... auf dem Heustöckli!

Trotzdem: «Ä fridlichi Sach - und em Schluss hett d'Sunne doch nuch fasch zvil warm giih! Zum Glügg hett de Fredy nuch ä Sunneschirm gha :-)»